Advent
Schritt für Schritt zur Krippe hin
Liebe Kinder, Liebe Familien,
Liebe Mühlauer:innen!
Bastelbögen Hirten, Schafe und Hündchen
- Die zweite Woche…
- Guter Hirte –
- Hirten auf dem Feld
Schritt für Schritt zur Krippe hin
Liebe Kinder, Liebe Familien,
Liebe Mühlauer:innen!
Bastelbögen Hirten, Schafe und Hündchen
Advent – Schritt für Schritt zur Krippe hin……
Liebe Kinder, Liebe Familien! Liebe Mühlauer:innen!
Das Motto unseres heurigen Adventfensters lautet „Advent – Schritt für Schritt zur Krippe hin…“. Wir möchten gemeinsam mit euch den Weg durch den Advent hin zur Krippe gehen. Herr Richard Bergant aus Mühlau hat uns seine Krippe, die er 2009 gemacht hat, zur Verfügung gestellt.
Wir werden in der ersten Adventwoche einen Stall bauen mit Ochs und Esel. Dann kommen in der zweiten Woche Hirten und ihre Schafe in den Stall. Maria und Josef werden in der dritten Woche in die Krippe einziehen. In der letzten Adventwoche gesellen sich ein Kätzchen, ein Hase und ein Stern dazu, um die Geburt des Jesu Kindes zu bestaunen.
Umrahmt wird unser gemeinsamer Weg durch schöne Gedanken und Impulse von Frau Evelyn Gollenz aus der Pfarre Mühlau.
Wie laden euch alle ein, (ob Groß/ oder Klein) uns ein Foto von euren Krippen zu schicken und in den Briefkasten beim Stadtteiltreff Mühlau (Hauptplatz 2) einzuwerfen. Wir werden eure Fotos im Fenster aushängen und freuen uns über zahlreiche Beiträge.
Wir wünschen euch einen schönen Advent und viel Freude bei der Gestaltung eurer ganz persönlichen Krippe. Gehen wir trotz der aktuellen Sicherheitsmaßnahmen gemeinsam ein Stück des Weges – durch den Advent.
Ein Herzliches Danke dafür!
Ein gemeinsames Projekt Stadtteiltreff Mühlau, Pfarre Mühlau, DorfWerkStatt Mühlau
DSA Elisabeth Sendlhofer
Stadtteiltreff Mühlau, Leben im Alter Mühlau und Hötting
Innsbrucker Soziale Dienste GmbH
Hauptplatz 2/ Schulgasse 8a, A-6020 Innsbruck
Tel. +43 (0) 512 / 5331-7520, Fax-DW 7529
Mobil +43 (0) 664 / 80093-7520
e.sendlhofer@isd.or.at
www.isd.or.at
Liebe Kinder, Liebe Familien,
Liebe Mühlauer:innen!
Die erste Woche…
Zeit des Wartens –
wir bauen eine Krippe
Bastelbögen Krippe und Ochs und Esel!
Gedenken
Das frühe Bild des „Kriegerdenkmals“ in Mühlau zeigt auf 2 Steintafeln die Namen von 44 gefallenen Mühlauern. Die Widmung „Die Gemeinde Mühlau Ihren gefallenen Helden“ und jeder einzelne Name gibt Zeugnis von Entbehrung, Leid und Tod. Fern der Heimat, herausgerissen aus einem normalen Leben und einem Irrsinn geopfert, der bis heute Teile der Welt beherrscht.
Das Gedenken verblasst
Auch dieses Jahr, am Sonntag nach Allerheiligen treten die Mühlauer Vereine an, um ihrer in den Weltkriegen gefallenen Kameraden zu gedenken. Ein Kranz wird niedergelegt, der Marsch „Ich hatte einen Kameraden“ gespielt. Das gesellige Beisammensein danach ist wichtiger Faktor im Dorfleben
Aber: was ist anders ? am Tag nach dem „Kriegergedenken“.
Im Vorjahr haben wir zum anonymen Namen „Alois Frenes“ auf der „Ehrentafel“ des Mühlauer Kriegerdenkmales sein Schicksal – herausgerissen aus seiner Arbeit als Chaufeur der Rauchmühle – bis zu seinem Ende im Kriegsgefangenenlager Beresowka wieder ins Bewusstsein rücken können.
Dieses Jahr erforschen wir das junge Leben und Sterben von „Anton Schnegg“ der im 22. Lebensjahr am 12. Mai 1915 im Kriegsgefangenenlager Krasnojarsk ums Leben kam.
Anton Schnegg wurde am 3. Jänner 1893 als Sohn des Tischlermeisters Anton Schnegg in Mühlau geboren.
Er war Mitglieder der Mühlauer Turnvereins und von Beruf Handelsangestellter
Eingerückt im Jahr 1913 als Jäger im Feldjägerbattalion 27, 4. Kompanie nahm er nach den Angaben seines Bruders Alfons im Gedenkblatt des Tiroler Ehrenbuches von Beginn des Krieges am Feldzug in Russland Teil.
Die Kampfhandlungen des Feldjägerbattallon Nr. 27 der Tiroler Kaiserjähger sind im Buch „Die Tiroler Kaiserjäger im Weltkrieg 1914 – 1918 (Autor Wißhaupt Ernst, Herausgeber Göth), aufgezeichnet. (Online unter Die Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 – 1918 – Oö Landsbibliothek (landesbibliothek.at))
Das k.u.k. Feldjägerbataillon Nr. 27 war Teil des 1914 errichteten XIV. Armeekorps, der 8. Infanterietruppendivision und der 121. Infanteriebrigade. Die Garnison stand in Hall in Tirol.
Der Aufmarsch des XIV Armeekorps war bis 20. August bei Sambor geplant.
Das 1. Regiment wurde am 16 und 17. August in Innsbruck verladen (Marschbataillon am 26 August), und erreichten am 20. und 21. August das Einsatzgebiet in Rudky. Gleich nach Ankunft erfolgte der Marsch bis an das Südufer der Rata. Am 27. August marschierten die Kaiserjäger die ganze Nacht schwer bepackt in Richtung Uhnow und erreichten diesen Ort am 28. August.
Der Divisionsbefehl lautete: 1. Tiroler Kaiserjägerregiment folgt als Reserve beiderseits des des genannten Weges greift falls erforderlich in das Gefecht ein, Feldjägerbattaillon 27 rück nach Dynilka und verwehrt dem dort anrückenden Feinde das weitere vordringen.
Der 121 Infanteriebrigade, bestehend aus dem 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger, dem Feldjägerbattallon Nr 27 und dem beigegebenen Hoved-Infanterieregiment Nr. 12, war am 30. August 1914 der Angriffsraum westlich der Linie Pesadow-Dutrow zugewiesen.
Bei der folgenden Feuertaufe des 1. Regiments hatte das 1. Regiment den Feind aus dem Walde südlich von Tarnozyn verjagt und feldmäßig eingebaute Batterien erbeutet, geschlagen flüchtete das Russische XVII Korps nach Norden zurück, bei der Schlacht bei Komarow trugen die Kaiserjäger am rechten Flügel wesentlich zur Entscheidung bei. Beim Frührapport am 1. September hatte das 1. Regiment ein Drittel (1140 Streiter) seines Bestandes verloren
Am Tag der Verwundung von Anton Schnegg am 7. September 1914 ist im Buch vermerkt:
„Die 8. Division war am 7. September von zwei Divisionen des russischen XXI. Korps angefallen worden und war daher, wenn in Betracht gezogen wird dass ihre Gefechtsstärke durch die vorangegangenen Kämpfe schon stark zusammengeschmolzen waren einer mehr als doppelten Übermacht gegenüber gestanden. Das 1. Regiment verlor 5 Offiziere und fast 200 Mann, 16 Offiziere und 800 Mann wurden verwundet, ein großer Teil der verwundeteten fielen in die Hände der Russen.
Im Buch steht zu lesen: „Wer einen Schuß bekam, blieb bei der Truppe solange er noch humpeln konnte. Gesunde nahmen ihn zwischen sich. Aber man konnte nicht alle Verwundeteten mitnehmen, man musste manchen Kameraden zurücklassen, was kein Tiroler oder Vorarlberger ungerührt sehen konnte. Die Schwerverwundeten wurden in Scheunen zusammengelegt, das notwendige Sanitätspersonal blieb bei Ihnen und geriet mit ihnen in Gefangenschaft”
Der Gefechtsverlust wurde beim 1. ‚Regiment mit 1000 Mann ausgewiesen. “Der Tag von Radostow war wohl einer der unglücklisten gewesen den das 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Krieg gegen Russland erlebte”.
Am 15. Oktober 1914 schaltet seine Familie folgende Anzeige in den Innsbrucker Nachrichten:
Weiters ist überliefert dass Toni Schnegg durch ein Schrapnell am 7. September verwundet und am 10. September in Kriegsgefangenschaft geriet. (Gedenkblatt im Tiroler Heldenbuch) In weiterer Folge über Moskau, Nischni-Nowgorod ins Kriegsgefangenenlager Krasnojask verbracht wurde.
Vierundvierzig Schicksale stehen hinter den aufgezeichneten Namen, die inzwischen mit den Namen der im 2. Weltkrieg Gefallenen ergänzt und auf vier Metalltafeln im erweiterten „Kriegerdenkmal“ nachzulesen sind.
Gefallenengedenken – es gibt zu denken:
Unter dem Namen “Gedenken” betreibt die DorfWerkStatt Mühlau ein Projekt bei dem alle Interessierten eingeladen sind zu den Namen auf dem Mühlauer Kriegerdenkmal die Schicksale der Betroffenen zu erforschen und aufzuzeigen.
Seniorentreff Mühlau
Liebe Freunde der Mühlauer Dorfstube,
seid alle ganz herzlich gegrüßt!
Wie bereits angekündigt, schicke ich euch während der Sommermonate schöne Bildbetrachtungen von Gemälden aus dem Tiroler Ferdinandeum. Für den Monat August ist es ein echter Defregger geworden.
Viel Freude bei eurer ganz persönlichen Bildbetrachtung!
„Zur Gesundheit“ von Franz von Defregger, 1885
„Konservative verehrten ihn, die Avantgarde lehnte ihn ab, Hitler sammelte seine Werke – Franz von Defreggers Schaffen polarisiert bis heute. Als einer der erfolgreichsten Künstler um 1900 war er vor allem für seine bäuerlichen Motive und Szenen aus dem Tiroler Freiheitskampf bekannt. Die heurige Sonderausstellung zeigte neben seinen Hauptwerken viele bisher unbekannte Arbeiten: darunter freizügige Aktdarstellungen, Porträts von Menschen aus anderen Kulturen und impressionistisch anmutende Landschaften. Diese überraschenden Bilder werden in Defreggers 100. Todesjahr herausragenden Werken von Künstlern der Moderne wie Vincent van Gogh, Gustave Courbet, Ernst Ludwig Kirchner und Jean-François Millet gegenübergestellt.“
(vgl.Tiroler Landesmuseum Defregger Sonderausstellung)
Der Osttiroler studierte an der Kunstakademie in München und lehrte dort später als Professor für Historienmalerei. Seine erfolgreichsten Bilder zeigen Szenen aus dem Tiroler Aufstand von 1809 und dem bäuerlichen Alltag. Defregger malte vielfach eine idealisierte Welt, um die Phantasie des Publikums anzuregen.
Hier noch zwei Termine zum Eintragen für unsere Sommertreffen!
Gemeinsamer Nachmittag mit Eis Essen im Gasthaus Dollinger – Mühlau,
am 11. August 2021 um 14.30 Uhr
Gemeinsamer Ausflug zum Rechenhof, am
15. September 2021, um 14.00 Uhr Abfahrt Mühlau Dorfstube
Anbei noch ein Gedicht
Herzliche Grüße an euch ihr Lieben ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen und melde mich im August noch telefonisch bei euch!!
Eure Elisabeth
DSA Elisabeth Sendlhofer
Stadtteiltreff Mühlau, Kontaktbüro Leben im Alter Hötting und Mühlau
Innsbrucker Soziale Dienste GmbH
Hauptplatz 2/ Schulgasse 8a, A-6020 Innsbruck
Tel. +43 (0) 512 / 5331-7520, Fax-DW 7529
Mobil +43 (0) 664 / 80093-7520
e.sendlhofer@isd.or.at
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Seniorentreff Mühlau
Liebe Freunde der Mühlauer Dorfstube!
Ich möchte Ihnen von einem kleinen Büchlein berichten, dass es in Mühlau über Natopia (Naturschutzbund – Naturschutzjugend) zu beziehen gibt. Der Gedichtband „Das Mühlauer Geistchen“ von Alexander Legniti mit Illustrationen von Nikolaus Moschen.1
Seit 30 Jahren kümmert sich der Verein Natopia um die Erhaltung dieses einzigartigen, schützenswerten Biotops.
Die kleinen Geschichten entführen ins Mühlauer Fuchsloch. Viele von Ihnen werden noch gute alte Erinnerungen an das Fuchsloch haben. Ein vertrauter Ort von Kindheitserinnerungen, Freiheit, das Spielen in der Natur, einfach Kind sein.
Der Monat Juni ist immer unser letzter Seniorentreffmonat vor der großen Sommerpause.
Ich möchte mich an dieser Stelle von Herzen bei Frau Evelyn Gollenz, Pfarre Mühlau bedanken. Sie hat uns während der letzten Monate mit ihren wertvollen und schönen Impulsen die Seniorenbriefe verschönert und bereichert.
Die wunderschönen Blumen, die ich Ihnen als Titelbild mitschicke, kommen ganz frisch von den Eulenwiesen direkt zu Ihnen nach Hause J
Ich wünsche Ihnen allen eine gute Zeit und bleiben Sie gesund. Die offenen Sprechzeiten im Stadtteiltreff Mühlau sind am Dienstag und Mittwoch von 10.00 bis 12.00 Uhr für Sie geöffnet!
Wir werden im Herbst mit dem Seniorentreff Mühlau wieder starten und ich freue mich sehr darauf.
Auf den untenstehenden Links können Sie sich aktuelle Gedächtnisübungen und Informationen zu Natopia und dem „Mühlauer Geistchen“ holen.
1 vgl. Alexander Legniti, Das Mühlauer Geistchen, Ein Gedichtband von Alexander Legniti mit Illustrationen von Nikolaus Moschen. – Reith i.A.: Edition Tirol, 2020
Mit lieben Grüßen,
Ihre Elisabeth Sendlhofer
DSA Elisabeth Sendlhofer
Stadtteiltreff Mühlau, Kontaktbüro Leben im Alter Hötting und Mühlau
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Liebe FreundeInnen der Mühlauer Dorfstube!
Am 28. Mai wird österreich- und europaweit der Tag der Nachbarschaft gefeiert und begangen. Mit einer kleinen Aktion möchten wir auch in Mühlau mitmachen und werden an diesem Tag an verschiedenen Orten bunte Blumenkärtchen mit Botschaften verteilen. Auch die Kinder der Volksschule machen mit. Die Pfarre/ Jugend und die Mühlauer DorfWerkStatt unterstützen die Aktion. Funktionierende Nachbarschaften im Kleinen, im persönlichen Umfeld, ein Gespräch am Gartenzaun, eine helfende Hand, ein offenes Ohr – in guten Nachbarschaften fühlt man sich wohl.
Durch das aktive Vereinsleben findet Nachbarschaft im Großen seinen Platz. Es bringt Menschen zusammen, stützt, leistet Hilfe vor Ort und schafft bei Festen den Rahmen für ein geselliges schönes Beisammensein.
Evelyn hat einen schönen Impuls zum Thema Nachbarschaft gemacht und ihre Gedanken, zu Papier gebracht.
Wir grüßen euch ganz herzlich mit nachbarschaftlichen Grüßen und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!
Elisabeth und Evelyn
Tag der Nachbarschaft – Gemeinsam auf dem Weg
Ein ähnlicher Ausblick aus dem Fenster, dieselbe Auffahrt zu der Haustür, ein gemeinsamer Weg zur Bushaltestelle – es gibt viele Dinge, die uns mit unseren Nachbar*innen verbinden. Manchmal teilen wir unser Leben schon lange und ganz selbstverständlich mit den Menschen, die nebenan wohnen, manchmal sind wir erst seit Kurzem zusammen auf dem Weg. Und dieser Weg ist keineswegs nur der Weg zur Bushaltestelle und zum nächsten Geschäft, nein wir gehen auch ein Stück Lebensweg zusammen und teilen ein Stück Lebensgeschichte. Wir sehen die Kinder, die im Garten nebenan spielen, größer werden, wir hören die Tage, an denen es im Nachbarhaus Gründe zum Feiern gibt, vielleicht fühlen wir sogar mit, wenn es unseren Nachbar*innen einmal schlecht geht und helfen ihnen.
Auch im Christentum sind wir Menschen von je her zusammen auf dem Weg. Auch wir teilen mehr als die gemeinsame Kirchenbank am Sonntag. Wir teilen ein Stück Lebensgeschichte, Momente des Glücks und Momente der Trauer. Immer mit uns auf diesem Weg ist auch Gott, denn schon die Emmaus-Geschichte erzählt vom auferstandenen Jesu, der (unerkannt) mit seinen Freunden gemeinsam geht. Sie berichtet von Gott, der mit ihnen und uns unterwegs ist.
So schauen wir doch einmal genau hin: Wo teilen wir unseren Weg und unser Leben mit anderen Menschen und unseren Nachbar*innen? Und wo wird auch deutlich, dass Gott mit uns geht und uns begleitet?
„Kein Weg ist lang, mit einem Freund an der Seite.“
(Spruch aus Japan)
DSA Elisabeth Sendlhofer
Stadtteiltreff Mühlau, Kontaktbüro Leben im Alter Hötting und Mühlau
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Am Schillerweg, der sich vom “Judenbühel” bis zur Mündung in die “Josef-Schraffl-Str.” beim ehemaligen Gasthaus Schillerhof erstreckt, setzten viele junge Mühlauer/innen ihre “ersten Schritte” beim Familienspaziergang, und die Senioren konnten gemütlich Ihre Runden drehen. In den letzten Jahren hat sich dies grundlegend geändert. Joggen, Wandern, Down-Hill Trail, Mountainbiken, Spaziergänge mit Hunden und viele weitere Aktivitäten beleben heute den Weg. Die einstige Ruhe ist verflogen.
Etwa auf der Hälfte des Weges lädt aber auch heute noch die “Bederlungerquelle” am seit einigen Jahre neu errichteten Standort zur Rast ein.
Anlässlich der Erbauung des Schillerweges im Jahre 1905 wurde an der vorspringenden Kurve des Weges westlich vom Eckenried durch den Innsbrucker Verschönerungsverein ein laufender Brunnen mit unentgeltlicher Hilfe von Adrian und Anton Todeschini errichtet. Er wurde durch eine etwa 40 m höher liegenden Quelle mittels Eisenrohrleitung gespeist und nach dem Gründungs- und Ehrenmitglied des Innsbruker Verschönerungsvereines benannt. Diese Quelle befand sich etwas oberhalb der zu den Häusern Otto Rainer, Anton Wieser und Dr. Todeschini gehörenden Brunnenstube. Die Gemeinde Mühlau hat das Wasser dieser Quelle bis zur Menge von 9l/Minute auf Widerruf dem Innsbrucker Verschönerungsverein zwecks Speisung des als “Bederlungerquelle” bezeichneten laufenden Brunnen überlassen. Seit 1983 wurde der Brunnen mit Stadtwasser gespeist. Im Zuge der Errichtung der Krafwerksleitung restaurierte der Innsbrucker Verschönerungsverein die Brunnenschale und die Stadt Innsbruck baute diese am neuen Standort ein.
Im Jahre 2015 ging die Volksschule Mühlau anlässlich eines Projektes mit der DorfWerkStatt Mühlau auf die “Schatzsuche” nach wertvollem Wasser der alten Quellstube.
Bei der Erarbeitung des Positionspapiers durch die Projektgruppe “Grüner Lebensraum” in Mühlau – “Frei- und Spielflächen” in Mühlau wurden bereits 2016 auch die Möglichkeiten sondiert den Schillerweg als Freifläche attraktiver zu gestalten.
Dieses Jahr gaben die entlang des Schillerweges errichteten Holzstangen Anlass zur Diskussion, was es wohl damit auf sich hat. Bald lichtete sich das Rätsel und die Stadt informiert nach Fertigstellung über den “DenkSportWeg” am Schillerweg.
“Der DenkSportWeg” – eine Bereicherung für das Begehen des “Schillerweges”
Weitere Informationen unter: www.denksportweg.at.