Seniorentreff Mühlau

Liebe geschätzte Mühlauer Senioren*innen!

Sie haben es sicher schon alle bemerkt, wie schnell die Tage nun länger werden. An sonnigen Tagen dürfen wir schon die wärmenden Sonnenstrahlen spüren und genießen. Die Vögel zwitschern uns ein Lied und die Amseln bauen ein neues frisches zuhause für den Nachwuchs.

Warum heißt der März eigentlich – März?

Der März ist nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt und heißt im Lateinischen Martius. Auf Deutsch existieren die veralteten Begriffe Lenzing oder Lenzmond für den Monat. Da im März der Frühling auf der Nordhalbkugel beginnt, war der März im frühen römischen Kalender der erste Monat des Jahres. Januar und Februar existierten noch nicht. Um 450 v. Chr. wurde der Jahresbeginn auf den Januar verlegt. Dieses Arrangement wurde dann im julianischen Kalender und später im heute gebräuchlichen gregorianischen Kalender beibehalten.

Im alten Rom galt der März als die Jahreszeit, zu der nach der Winterpause ein bewaffneter Konflikt wieder aufgenommen wurde.

Auf der Nordhalbkugel der Erde, also unter anderem in Deutschland und im restlichen Europa, beginnt im März der Frühling, südlich des Äquators der Herbst. Der kalendarische Frühling erstreckt sich in allen Erdregionen von der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche bis zur Sommersonnenwende. Nördlich des Äquators beinhaltet diese Zeitspanne die letzten Tage im März, den gesamten April und Mai sowie die ersten Wochen im Juni. Auf der Südhalbkugel dauert das Frühjahr von September bis Dezember.©Wikipedia

Die Räumlichkeiten der Dorfstube bleiben bis auf weiteres geschlossen. Ansonsten bin ich am Mittwoch Nachmittag von 15.00 bis 16.00 Uhr immer für ein Gespräch in Mühlau anzutreffen. Wenn Sie Fragen haben oder etwas brauchen, bitte rufen Sie an oder kommen vorbei.

Unsere liebe Evelyn hat für den Beginn der Fastenzeit wieder einen ganz wertvollen Denkimpulse für uns bereitgestellt.

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit, bleiben sie alle Xsund und vergessen Sie den Humor nicht J.

Die Sprechstunden am Mittwoch und Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr finden unter den aktuellen Schutzbestimmungen statt.

Ich grüße Sie alle ganz herzlich!

Elisabeth Sendlhofer

SZ Hötting Mühlau, Stadtteilkoordinatorin

Verzichten und Hoffen

Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch (heuer 17.02.) und dauert bis zum Hochfest Ostern. Zieht man die Sonntage dieser Zeit ab, handelt es sich also um 40 Tage. Die Zahl 40 geht auf die Erzählung aus der Bibel zurück, in der Jesus selbst so lange in die Wüste geführt wurde (Mt 4,1-11). Die Zeit wird als Vorbereitung und Besinnung auf das Osterfest gesehen und geht traditionellerweise damit einher, dass auf Dinge verzichtet wird, die einem lieb sind. Am Ende dieses Weges steht Ostern als Fest der Hoffnung, welche für uns Christ*innen mit der Auferstehung Jesu über den Tod hinaus besteht und in unser Leben hineinwirkt.

Blickt man in das vergangene Jahr, prägt der Verzicht unseren Alltag nun schon viel mehr als 40 Tage. Wir verzichten auf Urlaub, Shoppingtage und unser Lieblingsessen im Restaurant. Wir verzichten aber auch darauf, unsere Freund*innen und Familien zu treffen und unser momentanes Leben ist beeinträchtigt von gesundheitlichen und finanziellen Sorgen. Wir warten schon alle sehnsüchtig, auf das „Fest“ am Ende dieser Krise. Auch die Hoffnung begleitet uns also schon von Anfang an. Viele von uns sind das Verzichten und sogar das Hoffen leid und der Weg scheint für Viele endlos zu sein… zu viele Hoffnungen auf Besserung wurden enttäuscht. Ich habe lange überlegt, welchen kraftspendenden Gedanken ich Ihnen in diese Fastenzeit mitgeben möchte – nun wird es mehr ein Wunsch: Verzagen Sie nicht und hoffen Sie weiter, auch wenn es in Zeiten wie diesen oft schwerfällt.

…Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann…

(Leo Tolstoi)

Seniorentreff Mühlau

Liebe geschätzte Mühlauer Senioren*innen!

„Es werden wieder Zeiten kommen, in denen das einzig ansteckende das Lachen ist“.

Dieser Spruch ist mir letzte Woche zufällig in die Hände gefallen und ich musste wie so oft an die wöchentlichen Runden des Seniorentreffs denken. Es ist still geworden in der Dorfstube. Wir alle würden uns natürlich lieber gerne persönlich treffen, um gemeinsam Körper und Geist zu fordern. Das geht jetzt leider nicht.

Wir können diese außergewöhnliche Zeit aber auch nützen, um weiterhin unsere Kontakte telefonisch oder per Brief oder SMS zu pflegen. Auch der Humor und der Blick auf all das Schöne, das durch Corona nicht zerstört werden kann umgibt uns täglich.

Ich wünsche Ihnen dieses Lachen und auch den Blick auf die schönen Augenblicke im Leben. Ein Kinderlachen, ein Hauch von Frühling in der Luft ein nettes Gespräch mit einem Nachbarn.

Die Sprechstunden am Mittwoch und Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr finden während des derzeitigen Lockdowns bis auf weiteres mit telefonischer Voranmeldung statt. Ansonsten muss die Dorfstube bis dahin auch geschlossen bleiben!

Bitte melden Sie sich, wenn sie Hilfe benötigen!

Herzliche Grüße und bleiben sie gesund!

Elisabeth Sendlhofer
SZ Hötting Mühlau, Stadtteilkoordinatorin

Tel. +43 (0) 512 / 5331-7520,  Fax-DW 7599
Mobil +43 (0) 664 / 80093-7520
e.sendlhofer@isd.or.at
www.isd.or.at 

3. Februar – Blasius, Philipp v. V., Ansgar; – St. Blasius stößt dem Winter die Hörner ab.

Legende

Blasius (3. Februar) war zuerst Arzt, wurde später Bischof von Sebaste in Armenien und ist 316 als Märtyrer bei einer Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian gestorben.

Er ist einer der vierzehn Nothelfer und darunter erkenntlich als bejahrter Bischof entweder mit einer eisernen Hechel oder Zange, womit er zerfleischt wurde, oder durch zwei übereinander gekreuzte Kerzen. Nach der Legende rettete er einen Knaben, der eine Fischgräte verschluckt hatte, vor dem Ersticken und wurde schon im 6. Jahrhundert als Helfer gegen Halskrankheiten verehrt. Er galt als einstiger Arzt auch als Patron der Ärzte. Wegen der Hechel wählten ihn die Weber und Hutmacher zu ihrem Schutzherrn.

Der heilige Blasius auf einem Wandbild in Telfs Blasius ist im bischöflichen Ornat dargestellt, der Knabe links mit den gekreuzten Händen verweist auf die Rettung vor dem Erstickungstod und dem heutigen Blasiussegen. © Berit Mrugalska, 4. Dezember 2004 (Bildnachweis: SAGEN.at)

Hintergrundinformation aus volkskundlicher Sicht:

Das Volk nennt ihn den “Halsweh-Heiligen”, und die Kirche erteilt den Blasiussegen. Zwei Kerzen werden in Form des Andreaskreuzes vor den Hals gehalten, wobei der Priester betet: “Durch die Fürbitte des heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius befreie dich Gott vor jedem Halsleiden und jedem anderen Leiden. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!”

In der Kapelle des Schlosses Braunsberg über Lana suchte man Heilung von Halsleiden durch Trunk aus einem Kelche, die Blasiusminne. Minne bedeutete im Althochdeutsch “Erinnerung, Gedächtnis”, und den germanischen Brauch, zu Ehren eines Gottes oder eines Toten die Minne zu trinken. Der Ahnenkult wurde auf Götter und im Christentum auf Gott, Märtyrer und Heilige übertragen. Auch solches Minnetrinken (nicht nur beim Abschied vor einer Reise) lebt bis heute wie etwa bei uns der Totentrunk nach dem Begräbnisse, der “Pietschen”. Viele Heilige wurden einst durch den Minnetrunk verehrt bis zur Ausartung, die von Kirche und Staat eingedämmt wurde. Geblieben sind die Blasius-, Johannis-, Martins-, Gertruden- und Sebastians- Minne.

Viele Orte sind nach dem Heiligen benannt und manche Berge tragen seinen Namen wie beispielsweise der “Blasiuszeiger” in der Texelgruppe bei Meran. © Berit Mrugalska, September 2004.

Brauchtum

In der Brixener Gegend muss der Bauer Knecht und Dirn zum Blasiussegen in die Stadt gehen lassen und ihnen das Mittagessen zahlen. In Schlanders wird ein eigener Dienstbotengottesdienst gehalten.

In früheren Zeiten wurde auch Blasiuswasser geweiht, man segnete damit das Vieh und gab ihm davon zu trinken, denn Blasius galt auch als Schutzpatron des Viehes. ©SAGEN.at



©Schloss Braunsberg Lana

Adventfenster Mühlauer Dorfstube – Für Kinder

Advent Fenster Mühlauer Dorfstube

Das zweite Adventfenster soll euch/ Ihnen Anregungen für einen Naturspaziergang und allerlei Basteleien geben.

An einem kleinen Adventfenster ist ein Fenster nur für Kinder, für ganz persönliche Engelhafte Weihnachtsgrüße reserviert.

Viel Freude damit!

Mühlauer Kinder, Senioren*innen, die Pfarre Mühlau, Familien und Menschen aus Mühlau haben die Aktion unterstützt um Freude bereiten zu können.

Ein Herzliches Danke dafür!

Elisabeth Sendlhofer
SZ Hötting Mühlau, Stadtteilkoordinatorin

Seniorentreff Mühlau

Liebe geschätzte Mühlauer Senioren*innen!

Leider können wir den wöchentlichen Seniorentreff in der Dorfstube Mühlau derzeit noch nicht anbieten. Die Sprechstunden am Mittwoch und Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr finden während des derzeitigen Lockdown bis 6. Dezember mit telefonischer Voranmeldung statt. Bitte melden Sie sich, wenn sie Hilfe benötigen! Anbei auch wieder schöne Gedanken zum Fest des Hl. Nikolaus – zusammengestellt von unserer Pastoralassistentin Frau Evelin Gollenz.

Herzliche Grüße,

Elisabeth Sendlhofer
SZ Hötting Mühlau, Stadtteilkoordinatorin

Tel. +43 (0) 512 / 5331-7520,  Fax-DW 7599
Mobil +43 (0) 664 / 80093-7520
e.sendlhofer@isd.or.at

Nikolaus – Von der Drohbotschaft zurück zur Frohbotschaft

Der heilige Nikolaus und sein Gedenktag am 6. Dezember sind wohl den meisten Menschen bekannt. Zahlreiche Legenden von dem Mann aus Myra (heutige Türkei) aus dem 3./4. Jh. wurden überliefert und eine Vielzahl an heutigen Bräuchen wurzelt in seinem Leben. Bei diesen steht vielmals das Besuchen von Kindern im Zentrum, welche für ihre Taten im letzten Jahr mit Geschenken belohnt werden. Leider ging im Laufe der Jahre das, für das der Heilige vorrangig steht, nämlich das Geben vor aller Leistung und ohne jede Gegenleistung, vielmals verloren. An die Stelle seiner bedingungslosen Zuwendung traten beängstigende Drohungen, sein bösartiger Begleiter der Krampus, ein großes Buch aus dem all die Fehltritte aus dem letzten Jahr zitiert werden, Bestrafungen, Belohnungen nur für diejenigen, die „brav waren“,…

Diese „Drohbotschaft“ wird weder der Absicht des Heiligen Nikolaus, noch der christlichen Botschaft im Allgemeinen gerecht. Denn auch Gott schenkt und liebt, vor aller Leistung und ohne Gegenleistung. Als biblische Beispiele könnte an den verlorenen Sohn gedacht werden, der nicht durch Drohungen nach Hause zurückkam, sondern durch ein Vertrauen auf die Liebe des Vaters oder an den Zöllner Zachäus, der nicht für seine Taten bestraft wurde, sondern mit seinen Fehlern angenommen wurde. So dürfen auch wir darauf vertrauen, dass uns am Ende des Weges jemand mit offenen Armen entgegenkommt, ohne darauf zu achten, was wir geleistet haben und das wir angenommen und geliebt sind ohne Gegenleistung. Darüber können wir zu Recht „froh und munter“ sein:

…Das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkünden: Gott ist Licht und keine Finsternis ist in ihm… 1 Joh 1,5

Seniorentreff Mühlau

Liebe geschätzte Mühlauer Senioren*innen! Leider können wir den wöchentlichen Seniorentreff in der Dorfstube Mühlau derzeit nicht anbieten. Die Sprechstunden am Mittwoch und Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr für eure/ Ihre Anliegen oder Beratungen finden aber ganz normal statt. Am Mittwoch ist die Dorfstube für ein Gespräch oder einen Besuch von 14.30 bis 16.00 Uhr geöffnet.

Ich freue mich auf einen Besuch von euch/Ihnen!

Elisabeth Sendlhofer Seniorentreff Mühlau

St. Martin – Teilen: für dich und für mich

Der heilige Martin wird als Anlass vielerlei Brauchtümer gesehen: Ganslessen, Martinimärkte, Laternenumzüge,… Diese unterscheiden sich oft regional und werden mehr oder weniger bewusst begangen. Zentral und allseits bekannt ist aber die Erzählung vom Mantelteilen. Der Soldat Martin soll an einem kalten Tag einen Bettler vor den Stadttoren, an denen er vorbeiritt, vor dem Erfrieren gerettet haben, indem er seinen Mantel mit seinem Schwert teilte und ihm die Hälfte gab. Doch warum gab Martin ‚nur‘ die Hälfte seines Mantels ab und nicht den ganzen? Es scheint so, als hätte er bei all seiner Hilfe für den frierenden Bettler nicht vergessen, dass er für die kalte Nacht auch einen Mantel brauchen würde. Denn nur so konnten beide die Kälte überstehen.

Vielen von uns wurde die Wichtigkeit beigebracht, auf unsere Nächsten zu schauen. Das ist sicher auch die zentrale Botschaft der Erzählung. Bei der großgeschriebenen Rücksicht auf die Nächsten in unserem Umfeld, neigen wir aber oft dazu, die eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen und die eigenen Grenzen zu überschreiten, den ganzen Mantel zu geben und selber zu frieren. Vielleicht lädt uns die Martinsgeschichte also neben dem geschwisterlichen Helfen auch dazu ein, uns selber nicht aus dem Blick zu verlieren – zu teilen und nicht ohne Rücksicht auf die eigenen Grenzen ‚nur‘ zu geben.

…Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!…

Gal 5,14b

Seniorentreff Mühlau

Seniorentreff Mühlau

Liebe geschätzte Mühlauer Senioren*innen!

Leider können wir den wöchentlichen Seniorentreff in der Dorfstube Mühlau derzeit nicht anbieten.

Die Sprechstunden am Mittwoch und Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr für eure/ Ihre Anliegen oder Beratungen finden aber ganz normal statt.

Am Mittwoch ist die Dorfstube für ein Gespräch oder einen Besuch von 14.30 bis 16.00 Uhr geöffnet.

Ich freue mich auf einen Besuch von euch/Ihnen!

Elisabeth Sendlhofer

ISD SZ Mühlau Hauptplatz 2 – Tel.: 0512-5331 7520

Gedanken zu:

Allerheiligen, ein Festtag für „alle Heiligen“

Viele Heilige haben ihren Festtag im Kalender der katholischen Kirche. Dafür wird vorrangig der Todestag der Person gewählt, da dieser gleichsam der „Geburtstag im Himmel“ ist und daher einen Grund zum Feiern darstellt. Bei der Vielzahl an Heiliggesprochenen, bleiben viele auch ohne einen eigenen Festtag, weshalb das Fest „Allerheiligen“ besonders zum Gedenken an diese Personen einlädt. Aber auch Heilige, die von der Kirche nicht offiziell heiliggesprochen worden sind, sollen an diesem Tag gefeiert werden – Die Heiligen im Alltag, die Vorbilder in unserem Leben, die Menschen, die sich für andere und uns einsetzen, die sich um andere und uns bemühen und die, die Großes in ihrem Leben tun und getan haben.

Nutzen wir also diesen Tag, um an alle Heiligen zu denken… auch an die ganz persönlichen Heiligen: unsere Eltern, unsere Geschwister, unsere Kinder, unsere Freunde und Freundinnen, unsere Nachbarn und Nachbarinnen,… alle, die uns heilig sind und heilig waren.

…Wer ist mir heilig?…

Senioren-Treff Mühlau

Seniorentreff Mühlau

Liebe geschätzte Senioren*innen!

Ich möchte euch/ Ihnen allen einen schönen und erholsamen Sommer wünschen und freue mich, wenn wir im Herbst wieder mit frischem Schwung und hoffentlich wieder unter normalen Bedingungen in die neue Saison unserer Mittwochsrunde starten können.

Bis dahin wünsche ich euch/ Ihnen von Herzen eine gesunde und schöne Zeit. Ich möchte mich bedanken für die Treue, das Mittun und die gegenseitige Gemeinschaft in unserer Runde.

Die Sprechstunden im Sozialzentrum am Mittwoch und Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr (Urlaub ausgenommen) finden den ganzen Sommer über statt.

Ich freue mich über jeden Besuch und jedes Gespräch!

Im Herbst starten wir am 7. Oktober mit unserem Seniorenreff um 14.30 in der Dorfstube, Hauptplatz 2.

Mit herzlichem Gruß – Sendlhofer Elisabeth ISD Stadtteilzentrum