Protokoll zum Treffen der Projektgruppe Verkehr am 21. 2. 2018

Nach dem Thema:  “Parkstraßenregelung für Mühlau”, bei dem wir bis zu 80 Teilnehmer bei den Treffen verzeichnen konnten, ist die Teilnahme an den Treffen zurückgegangen und die aktuellen Themen sprechen andere Kreise in der Mühlauer Bevölkerung an. Untenstehend informieren wir über die besprochenen Punkte und laden zum nächsten Treffen der Projektgruppe im Mai  herzlich ein. Den Termin werden wir zeitgerecht in der Rubrik “Veranstaltungen” veröffentlichen.

Die Themen am 21. 2. 2018

  • Schillerweg  – Ende des Singletrails,  eine unhaltbare Gefahrensituation:
  • Rückmeldungen Parkstraßenregelung:
  • Querrillen Schrafflstraße – Unfallgefahr für Radfahrer:
  • Bürgerbus Mühlau  –  Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz der oberen Bereiche von Mühlau: 

Schillerweg  – Ende des Singletrails,  eine unhaltbare Gefahrensituation:

Etliche Meldungen von Spaziergängern sind bei uns eingelangt mit dem Inhalt: dass die Einmündung des Single Trails in den Schillerweg zu unhaltbaren Zuständen geführt haben. Der für Kinder und ältere Personen ideale Spazierweg wird gemieden da die Gefahr zu groß erscheint.

Die Projektgruppe Verkehr hat daher dieses Thema in Abstimmung mit der Projektgruppe Grüner Lebensraum Mühlau auf die Tagesordnung gesetzt.

Zuständig für den Single Trail:  Forstamt Innsbruck  Herr Ing. Neuner, Patrick Meraner ist Obmann der Mountainbike Initiative Tirol, in die Planung der Streckenführung eingebunden und hat uns über die aktuellen Bestrebungen informiert ein vernünftiges “Miteinander” im Wald oberhalb von Mühlau für die verschiedenen Nutzer zu erreichen.

Die Szene:

Grundsätzlich Nutzen verschieden Radfahrgruppen als Down Hiller, Enduro Fahrer und Mountainbiker den Wald an den Nordkette mit den verschiedensten Erwartungen.

Der Single Trail umfasst den „Hungerburg Trail“ den „Arzler Alm Trail“ und den „Seegruben Trail“. Ca 30 000 Fahrten werden jährlich absolviert. Der alte „Trail“ von der Hungerburg über den Holweg mit Einmündung in die Josef Schrafflstraße ist  geschlossen.

Noch im Frühjahr  2018 soll eine neue Streckführung den Eggenwaldweg Kreuzungsfrei passieren und dann bei der Mittelstation der „alten Hungerburgbahn“ den Schillerweg queren, dann auf den Richardsweg führen.

  • Eine Kreuzungsfreie Querung des Schillerweges wird gefordert.
  • Mit Aufklärungsaktionen wird versucht eine weitestgehend konfliktfreie Nutzung von Spaziergängern und Bikern an der Nordkette zu erreichen.
  • Die gefahrlose Nutzung des Schillerweges muss für Spaziergänger gesichert werden.
  • Die PG „Grüner Lebensraum“ wird das Thema in ihrer nächsten Sitzung am 12. 3. 2018 ebenfalls behandeln.
  • Die Einführung einer Trail Vignette zur Finanzierung des Ausbaus des Tails für ein „sicheres Queren“ der Fußgängerwege wurde vorgeschlagen.

Der Schillerweg ist seit Jahrzehnten beliebter Spazierweg für Familien und ältere Bewohner und muss diesen Status unbedingt wieder erlangen. Positiv sind die Bestrebungen der Szene über den Verein Mountainbike Iniziative Tirol aktiv an Lösungen zu einem konfliktarmen “Miteinander” mitzuarbeiten, und die Bemühungen der Stadt die technischen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen.

Waldschäden 2Waldschäden

Rückmeldungen Parkstraßenregelung:

Es liegen 2 schriftliche Rückmeldungen vor:

1.) Frau Dobin: Im oberen Bereich des Richardsweges sind Markierungen für die Parkplätze zum Teil kaum mehr erkennbar. Am Thomas-Riss-Weg (Bereich Haus Nr. 16, 18) ist nach wie vor nur ein Behindertenparkplatz eingezeichnet. Vor und nach diesem Parkplatz wäre noch genügend Raum für jeweils einen Parkplatz. Hier könnte die Situation durchaus noch verbessert werden.

2.) Herr Überbacher: Beste Lösung wäre nach wie vor für den oberen Richardsweg Fahrverbot (Ausnahme Anrainer und Einsatzfahrzeuge), da bekannterweise wenig Plätze und am WE immer von Spaziergängern zugeparkt, wir leben auch am WE hier. Diese Lösung wurde anfänglich von Frau Vizebgm. Pitscheider sehr interessiert aufgenommen, letztendlich nie geprüft !!!! Wenn das nicht (sofort) möglich sollte wenigstens eine Vermehrung der Stellplätze gemäß beiliegender Skizze rasch erfolgen. Analog sollte auch beim unteren Teil vorgegangen werden,

Unbenannt

Verbesserungsvorschläge:

Am Oberkoflerweg gibt es keine Möglichkeit für Handwerker und Besucher das Fahrzeug zu parken.

Im oberen Bereich weitet sich die Staße aus, hier müsste es möglich sein mindestens 2 Fahrzeugstellplätze auszuweisen. Ein Ablehnender Bescheid der Berufsfeuerwehr liegt jedoch vor.

Die nach wie vor zu geringe Anzahl der Parkautomaten wird wieder negativ aufgezeigt

Bei der Badhauskurve könnte durch die Streichung eines eingezeichneten Parkplatzes die Kurvendurchfahrt flüssiger gestaltet werden. Ein Ausweichen ist beim zusammenkommen zweier Entgegenkommenden Fahrzeuge derzeit nicht möglich, und so staut sich der Verkehr.

Das Schild vor dem Kindergartenparkplatz,- Parken ab 18 h ist weg, Jetzt neu Privatparkplatz, Parken verboten, sonst Besitzstörungsklage IIG. jetzt sind 5 Parkplätze weg für die Vereine. Es müsste wieder ein Schild angebracht werden ab 19 h bis 24 h Parken gestattet.

Mit der Einführung der Parkstraßenregelung ist ein Parken für den größten Teil der Mühlauer Bewohner wieder möglich geworden. Im Bereich Oberkoflerweg, Richardsweg ist die Situation noch zu verbessern. Die Nutzungsänderung für die Parkplätze vor dem Kindergarten ist Kontraproduktiv. Ein Schreiben an die verantwortlichen in der Stadt und ein Besprechungstermin wird folgen.

Querrillen Schrafflstraße – Unfallgefahr für Radfahrer:

Querrillen SchrafflstraßeSchrafflstraße Querrillen

Wurde von der Straßenmeisterei sofort erledigt, herzlichen DANK !!

Bürgerbus Mühlau  –  Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz der oberen Bereiche von Mühlau: 

Aus dem Bürgerbeteiligungsprozess kommt der intensive Wunsch dass der obere Bereich von Mühlau an das öffentliche Verkehrsnetzt angebunden wird. Bei einer Veranstaltung mit Anwesenheit von Martin Baltes, Geschäftsführer der Innsbrucker Verkehrsbetriebe wurde eine zeitnahe Anbindung aus Kostengründen ausgeschlossen. Die PG Verkehr erarbeitet daher ein Konzept mit der die Einbindung vielleicht doch gelingen kann. Verschiedene Projekte werden in Tirol bereits erfolgreich realisiert und von der PG Verkehr wurden folgende Modelle diskutiert:

Netzwerk Mobilitäterinnen – Mitfahrbankl

Die “Mitfahrbank” ist das Herzstück des Projekts

Mobilitäterinnen

Projekt in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol. Handbuch über Ablauf ist im Druck. Ansprechpartner Frau Carmen Brucic http://www.mobilitaeterinnen.org/

Um was geht es? Ältere oder junge Menschen, Geflüchtete oder Menschen mit niedrigem Einkommen, die im ländlichen Raum leben, haben oft keine Autos und der öffentliche Verkehr fährt vielerorts nur sehr selten und so sind Besorgungen und Teilhabe am sozialen Leben schwierig. Genau hier setzen die MobilitäterInnen an. Viele Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner fahren täglich alleine in ihren Autos. Es kostet kaum Zeit und kein Geld, auf diesen Strecken jemand anderen mitzunehmen. Man lernt seine Nachbarn kennen und schont die Umwelt.

Dorftaxi – ThA-XI Thaur 

Dorftaxi Thaur

Herzlichen Dank an die Gemeinde Thaur für die Übermittlung der Unterlagen. Das Dorftaxi in Thaur läuft nach den untenstehenden Kriterien.

In der Gemeinderatssitzung vom 13.07.2017 wurde die Einbindung unseres Dorftaxis „ThA-XI“ in den Kartenverbund des Verkehrsverbundes Tirol (VVT) beschlossen. Hierbei konnte mit dem Verkehrsverbund Tirol ausverhandelt werden, dass Besitzer eines gültigen VVT-Tickets (zB: Jahres-Ticket SeniorIn, Jahres-Ticket LAND, Jahres-Ticket REGION, etc.) das Angebot des Thaurer Dorftaxis mitnutzen können. Ab 01.08.2017 können somit alle, welche ein gültiges VVT-Ticket besitzen, das „ThA-XI“ kostenlos in Anspruch nehmen.

Sollten Sie kein VVT-Ticket besitzen, können die benötigten Fahrscheine  um € 10,00 im Gemeindeamt erworben werden. Ein Ticket gilt für 20 Fahrten.

Die Fahrzeiten sind Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr. Die Route führt vom Dorfplatz über den Rumerweg, Bachgasse, Madleinweg, Holzweg in die Langgasse und zurück zum Dorfplatz. Anschließend in den Prentenweg über die Stollenstraße zum Adolf-Pichler-Weg und vom Föhrenweg über die Moosgasse wieder zurück zum Dorfplatz. Die Sammelstellen sind im Dorf gekennzeichnet.

Wir werden weitere Projekte studieren und das Thema “Bürgerbus” wird bei unserem nächsten Treffen der PG Verkehr das Hauptthema sein. Bis zum Herbst 2018 sollte eine solide Informationsgrundlage erarbeitet sein.