Gefallenengedenken

Gedenken

Das frühe Bild des „Kriegerdenkmals“ in Mühlau zeigt auf 2 Steintafeln die Namen von 44 gefallenen Mühlauern. Die Widmung „Die Gemeinde Mühlau Ihren gefallenen Helden“ und jeder einzelne Name gibt Zeugnis von Entbehrung, Leid und Tod. Fern der Heimat, herausgerissen aus einem normalen Leben und einem Irrsinn geopfert, der bis heute Teile der Welt beherrscht.

Die Kriegergedächtniskapelle am nördlichen Ende des Hauptplatzes wurde 1926 nach einem Entwurf von Willi Stiegler errichtet. In einer offenen, übergiebelten Rundbogennische befindet sich ein von Alfons Schnegg geschaffenes Gemälde der Madonna mit Kind, umgeben von Engeln und einem verwundeten Soldaten. Auf beiden Seiten befinden sich Bronzetafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege. Eingeweiht lt. Tätigkeitsprotokoll der FF Mühlau am 7. 11. 1926

Das Gedenken verblasst

Auch dieses Jahr, am Sonntag nach Allerheiligen treten die Mühlauer Vereine an, um ihrer in den Weltkriegen gefallenen Kameraden zu gedenken. Ein Kranz wird niedergelegt, der Marsch „Ich hatte einen Kameraden“ gespielt. Das gesellige Beisammensein danach ist wichtiger Faktor im Dorfleben

Aber: was ist anders ? am Tag nach dem „Kriegergedenken“.

Im Vorjahr haben wir zum anonymen Namen „Alois Frenes“  auf der „Ehrentafel“ des Mühlauer Kriegerdenkmales sein Schicksal – herausgerissen aus seiner Arbeit als Chaufeur der Rauchmühle – bis zu seinem Ende im Kriegsgefangenenlager Beresowka wieder ins Bewusstsein rücken können.

Dieses Jahr erforschen wir das junge Leben und Sterben von „Anton Schnegg“ der im 22. Lebensjahr am 12. Mai 1915 im Kriegsgefangenenlager Krasnojarsk ums Leben kam.

Anton Schnegg wurde am 3. Jänner 1893 als Sohn des Tischlermeisters Anton Schnegg in Mühlau geboren.

Aus den Matriken Tirol Pfarre Mühlau

Er war Mitglieder der Mühlauer Turnvereins und von Beruf Handelsangestellter

Eingerückt im Jahr 1913 als Jäger im Feldjägerbattalion 27, 4. Kompanie nahm er nach den Angaben seines Bruders Alfons im Gedenkblatt des Tiroler Ehrenbuches von Beginn des Krieges am Feldzug in Russland Teil.

Die Kampfhandlungen des Feldjägerbattallon Nr. 27 der Tiroler Kaiserjähger sind im Buch „Die Tiroler Kaiserjäger im Weltkrieg 1914 – 1918 (Autor Wißhaupt Ernst, Herausgeber Göth), aufgezeichnet. (Online  unter Die Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 – 1918 – Oö Landsbibliothek (landesbibliothek.at))

Das k.u.k. Feldjägerbataillon Nr. 27 war Teil des 1914 errichteten XIV. Armeekorps, der 8. Infanterietruppendivision und der 121. Infanteriebrigade. Die Garnison stand in Hall in Tirol.

Der Aufmarsch des XIV Armeekorps war  bis 20. August bei Sambor geplant.

Das 1. Regiment wurde am 16 und 17. August in Innsbruck verladen (Marschbataillon am 26 August), und erreichten am 20. und 21. August das Einsatzgebiet in Rudky. Gleich nach Ankunft erfolgte der Marsch bis an das Südufer der Rata. Am 27. August marschierten die Kaiserjäger die ganze Nacht schwer bepackt in Richtung Uhnow und erreichten diesen Ort am 28. August.

Der Divisionsbefehl lautete: 1. Tiroler Kaiserjägerregiment folgt als Reserve beiderseits des des genannten Weges greift falls erforderlich in das Gefecht ein, Feldjägerbattaillon 27 rück nach Dynilka und verwehrt dem dort anrückenden Feinde das weitere vordringen.

Der 121 Infanteriebrigade, bestehend aus dem 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger, dem Feldjägerbattallon Nr 27 und dem beigegebenen Hoved-Infanterieregiment Nr. 12, war am 30. August 1914 der Angriffsraum westlich der Linie Pesadow-Dutrow zugewiesen.

Bei der folgenden Feuertaufe des 1. Regiments hatte das 1. Regiment den Feind aus dem Walde südlich von Tarnozyn verjagt und feldmäßig eingebaute Batterien erbeutet, geschlagen flüchtete das Russische XVII Korps nach Norden zurück, bei der Schlacht bei Komarow trugen die Kaiserjäger am rechten Flügel wesentlich zur Entscheidung bei. Beim Frührapport am 1. September hatte das 1. Regiment ein Drittel (1140 Streiter) seines Bestandes verloren

Am Tag der Verwundung von Anton Schnegg am 7. September 1914 ist im Buch vermerkt:

„Die 8. Division war am 7. September von zwei Divisionen des russischen XXI. Korps angefallen worden und war daher, wenn in Betracht gezogen wird dass ihre Gefechtsstärke durch die vorangegangenen Kämpfe schon stark zusammengeschmolzen waren einer mehr als doppelten Übermacht gegenüber gestanden. Das 1. Regiment verlor 5 Offiziere und fast 200 Mann, 16 Offiziere und 800 Mann wurden verwundet, ein großer Teil der verwundeteten fielen in die Hände der Russen.

Im Buch steht zu lesen: „Wer einen Schuß bekam, blieb bei der Truppe solange er noch humpeln konnte. Gesunde nahmen ihn zwischen sich. Aber man konnte nicht alle Verwundeteten mitnehmen, man musste manchen Kameraden zurücklassen, was kein Tiroler oder Vorarlberger ungerührt sehen konnte. Die Schwerverwundeten wurden in Scheunen zusammengelegt, das notwendige Sanitätspersonal blieb bei Ihnen und geriet mit ihnen in Gefangenschaft” 

Der Gefechtsverlust wurde beim 1. ‚Regiment mit 1000 Mann ausgewiesen. “Der Tag von Radostow war wohl einer der unglücklisten gewesen den das 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Krieg gegen Russland erlebte”.

Am 15. Oktober 1914 schaltet seine Familie folgende Anzeige in den Innsbrucker Nachrichten:

Weiters ist überliefert dass Toni Schnegg durch ein Schrapnell am 7. September verwundet und am 10. September in Kriegsgefangenschaft geriet. (Gedenkblatt im Tiroler Heldenbuch) In weiterer Folge über Moskau, Nischni-Nowgorod ins Kriegsgefangenenlager Krasnojask verbracht wurde.

  • In der Schriftenreiche Nr. 16. des Innsbrucker Stadtarchivs gibt Matthias Egger  unter dem Titel „Der Gesundheitszustand des Kriegsgefangenenlagers ließ viel zu wünschen übrig“ Einblick in die „gesundheitssgefährdenden“ Zustände im Kriegsgefangenenlager Krasnojarsk in dem selbst gesündeste Leute massenhaft dahinstarben.
  • Im Jänner 1915 brach Flecktyphus unter den Gefangenen aus die Epidemie erreichte Anfang April 1915 ihren Höhepunkt.
  • Am 12. Mai 1915 verstarb Toni Schnegg im Kriegsgefangegenlager Krasnojarsk. Sein Tod ist in der Totenliste der Lagers (Aufbewahrt im Stadtarchiv Innsbruck) auf der Seite 48 unter der Fortlaufenden Nummer 615 vermerkt.
  • Fotonachweis: Ph-A-24733-18 Stadtarchiv Innsbruck



Der Turnrat des Mühlauer Turnvereines veröffentlichte am 27. August 1915 in den Innsbrucker Nachrichten eine Gedenkanzeige an seine gefallenen Mitglieder
Parte aus dem Tiroler Ehrenbuch

Vierundvierzig Schicksale stehen hinter den aufgezeichneten Namen, die inzwischen mit den Namen der im 2. Weltkrieg Gefallenen ergänzt und auf vier Metalltafeln im erweiterten „Kriegerdenkmal“ nachzulesen sind.

Gefallenengedenken – es gibt zu denken:

  • an die sinnlosen Opfer,
  • an Entbehrung Leid und Tod,
  • an die Vielfalt in unserem aktuellen Leben,
  • an die Dinge, die jedem für sich wichtig sind,
  • an Rücksichtnahme und Gemeinschaftssinn, damit Intoleranz und Gewalt keinen Platz in unserer Gesellschaft finden.

Unter dem Namen “Gedenken” betreibt die DorfWerkStatt Mühlau ein Projekt bei dem alle Interessierten eingeladen sind zu den Namen auf dem Mühlauer Kriegerdenkmal die Schicksale der Betroffenen zu erforschen und aufzuzeigen.

Senioren – Treff Mühlau

Stadtteiltreff Mühlau, Dorfstube, Hauptplatz 2

Mittwoch 14.30 bis 16.30 Uhr

Fang nicht an Aufzuhören—Hör nicht auf Anzufangen

Programm – November 2021

03.11.2021Reisevortrag mit Bildern „Karibik – ein Traum wurde wahr mit Wanderführer Franz Lechner  
10.11.2021Leichtes Seniorenturnen  und Gedächtnisübungen mit Anneliese    
17.11.2021Musikalischer Nachmittag mit dem 3 Gesang Leni Obrist untermalt mit Gedichten zum Schmunzeln J    
24.11.2021Törggelefahrt der Mühlauer und Höttinger Senior:innen   Nur mit Anmeldung! Kein SeniorenTreff vor Ort!  

Der herbstliche Start mit dem Seniorentreff ist gut angelaufen. Gemeinsam mit der Pfarre Mühlau gibt es unseren tollen Fahrtdienst mit Robert und Franz! Herzlichen Dank dafürJ Wenn wir gemeinsam und umsichtig die Regeln des Beisammenseins einhalten, schauen wir auf unsere Gesundheit und unsere Gemeinschaft.

Elisabeth mit Team

Ich bitte um wöchentliche Anmeldung!! 0512 – 5331 – 7520 Bitte die aktuellen Covid19 Regeln beachten! 3G Nachweis!

Aufgrund der behördlichen Vorgabe sind Änderungen vorbehalten!

Eltern – Kind – Treff Gruppe in Mühlau

Lieber Mühlauer Familien!

Endlich ist es soweit, der Start einer Eltern – Kind – Treff Gruppe in Mühlau rückt näher. Anna Stampfer wird die Gruppe begleiten. Am 28. Oktober 2021 findet ein erstes Schnuppertreffen für Eltern, Großeltern, neuzugezogene Familien mit ihren Kindern  (0 – 2 Jahre) statt. Geschwisterkinder sind herzlich willkommen. Es gibt noch viel Gestaltungsspielraum bei der Umsetzung, Namensfindung und den weiteren Terminen. Das Motto lautet: „Gemeinsam eine gute Zeit verbringen, sich kennenlernen, Freundschaften knüpfen und miteinander feiern und spielen“. Danke an alle Unterstützungspartner, Pfarre Mühlau und DorfWerkStatt Mühlau. Wir freuen uns auf einen Besuch von Euch!  Anna und Elisabeth

DSA Elisabeth Sendlhofer
Stadtteiltreff Mühlau, Leben im Alter Mühlau und Hötting
Innsbrucker Soziale Dienste GmbH
Hauptplatz 2/ Schulgasse 8a, A-6020 Innsbruck
Tel. +43 (0) 512 / 5331-7520,  Fax-DW 7529
Mobil +43 (0) 664 / 80093-7520
e.sendlhofer@isd.or.at
www.isd.or.at 


Seniorentreff Mühlau

Stadtteiltreff MühlauDorfstube

Mittwoch 14.30 bis 16.30 Uhr

Fang nicht an Aufzuhören – Hör nicht auf Anzufangen

Liebe Freunde:innen der Dorfstube!

Wir dürfen auf ein paar schöne Treffen im Juli und August zurückschauen. Unser Ausflug auf den Rechenhof im September war ein schöner Nachmittag am Sonnenplateau von Mühlau. Nach all den turbulenten Zeiten, die wir alle hinter uns gebracht haben, freut es mich umso mehr, dass wir hoffentlich ohne größere Einschränkungen in die Herbstsaison starten können.

Die Nachmittage können je nach Interesse einzeln besucht werden. Gemeinsam mit der Pfarre Mühlau gibt es unseren tollen Fahrtdienst mit Robert und Franz!

Herzlichen Dank dafür!

Wenn wir gemeinsam und umsichtig die Regeln des Beisammenseins einhalten, schauen wir auf uns unsere Gesundheit und unsere Gemeinschaft!

Bitte die aktuellen Covid19 Regeln beachten! 3G Nachweis mitnehmen! Aufgrund der behördlichen Vorgabe sind Änderungen vorbehalten!

Elisabeth mit Team

Programm – Oktober 2021

06.10.2021Schwungvoller Start in die Herbstsaison mit Weingartner Christoph    
13.10.2021Leichtes Seniorenturnen  und Gedächtnisübungen mit Anneliese    
20.10.2021Reisevortrag mit Bildern „Karibik – ein Traum wurde wahr“ mit Lechner Franz  
27.10.20201Gedächtnistraining mit leichten Bewegungsübungen  mit Anneliese    

Stadtteiltreff Mühlau, Hauptplatz 2, 6020 Innsbruck

T: 0512 5331 7520 M: e.sendlhofer@isd.or.at

Stadtteilkoordinatorin: Elisabeth Sendlhofer

Beratungszeiten: DI, MI 10:00 – 12:00 u.n.Vereinbarung

re.paro – Hallerstraße 1 Eröffnung 1. September 2021 18 Uhr

Liebe Freund:innen von re.paro,
Wände verputzen, Fliesen legen, Wände streichen, Möbel bauen, Tische schleifen, und putzen, putzen, putzen – das haben wir gemacht, während ihr euch wahrscheinlich gefragt habt, ob es uns denn noch gibt 🙂

Die Antwort lautet ganz klar: JA! Mehr denn je. Denn wir haben nun unser re.parée in der Hallerstraße 1, unsere Werkstatt, das neue Herzstück unseres Vereins bezogen. Und wir möchten gerne mit euch Eröffnung feiern und euch mehr über unsere Pläne erzählen.

Kommt vorbei am 01. September, ab 18:00 Uhr – wir freuen uns auf euch! Eine kurze Anmeldung an kontakt@reparo.earth hilft uns, zu planen.

Offene Werkstatt

Du möchtest selbst Kaputtes wieder zum Leben erwecken oder suchst einfach einen Platz für deine handwerklichen Hobbies? Dann komm’ in unsere offene Werkstatt!
 Raum für Reparaturen, kreative Ideen und Treffpunkt mit anderen Selbermacher:innen

jeden zweiten Freitag und letzten Mittwoch im Monat
immer 16:00 bis 20:00 Uhr

Termine:
Mi, 25. August
Fr, 10. September
Mi, 29. September
Fr, 08. Oktober
Mi, 27. Oktober
Fr, 12. November
Mi, 24. November
Fr, 10. Dezember

Seniorentreff Mühlau

Seniorentreff Mühlau

Liebe Freunde der Mühlauer Dorfstube,

seid alle ganz herzlich gegrüßt!

Wie bereits angekündigt, schicke ich euch während der Sommermonate schöne Bildbetrachtungen von Gemälden aus dem Tiroler Ferdinandeum. Für den Monat August ist es ein echter Defregger geworden.

Viel Freude bei eurer ganz persönlichen Bildbetrachtung!

„Zur Gesundheit“ von Franz von Defregger, 1885

Konservative verehrten ihn, die Avantgarde lehnte ihn ab, Hitler sammelte seine Werke – Franz von Defreggers Schaffen polarisiert bis heute. Als einer der erfolgreichsten Künstler um 1900 war er vor allem für seine bäuerlichen Motive und Szenen aus dem Tiroler Freiheitskampf bekannt. Die heurige Sonderausstellung zeigte neben seinen Hauptwerken viele bisher unbekannte Arbeiten: darunter freizügige Aktdarstellungen, Porträts von Menschen aus anderen Kulturen und impressionistisch anmutende Landschaften. Diese überraschenden Bilder werden in Defreggers 100. Todesjahr herausragenden Werken von Künstlern der Moderne wie Vincent van Gogh, Gustave Courbet, Ernst Ludwig Kirchner und Jean-François Millet gegenübergestellt.“

(vgl.Tiroler Landesmuseum Defregger Sonderausstellung)

Der Osttiroler studierte an der Kunstakademie in München und lehrte dort später als Professor für Historienmalerei. Seine erfolgreichsten Bilder zeigen Szenen aus dem Tiroler Aufstand von 1809 und dem bäuerlichen Alltag. Defregger malte vielfach eine idealisierte Welt, um die Phantasie des Publikums anzuregen.

Hier noch zwei Termine zum Eintragen für unsere Sommertreffen!

Gemeinsamer Nachmittag mit Eis Essen im Gasthaus Dollinger – Mühlau,

am 11. August 2021 um 14.30 Uhr

Gemeinsamer Ausflug zum Rechenhof, am

15. September 2021, um 14.00 Uhr Abfahrt Mühlau Dorfstube

Anbei noch ein Gedicht

  • Nie gepflanzt
  • Ein Vorbild für das Menschenleben
  • Hat es die`s Jahr bei uns gegeben.
  • Die Pflanze hat es uns gezeigt –
  • Wie man zur schönen Seite neigt!
  • Was kümmert sie ein Sturm –
  • Ein Regen?
  • Sie streckt sich froh der Sonn`entgegen.
  • Sie wurde auch nicht gesät –
  • Der Same nur vom Wind verweht.
  • Die gelben Blüten – dicht an dicht,
  • Sie leuchten im Sonnenlicht!
  • Bei Regen hat sie sie geschlossen –                                      
  • Und wuchs und wuchs ganz
  • unverdrossen.
  • Viel` Bienen sind auf ihr gesessen –
  • Manch Käfer holte sich
  • hier sein Fressen!
  • Bestimmt habt ihr sie schon gesehen –
  • Sie kann auf jeder Erde stehen.
  • Verbascum – ganz genau genannt,
  • Als Königskerze sehr bekannt.
  • © M.Hofbauer

Herzliche Grüße an euch ihr Lieben ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen und melde mich im August noch telefonisch bei euch!!

Eure Elisabeth

DSA Elisabeth Sendlhofer
Stadtteiltreff Mühlau, Kontaktbüro Leben im Alter Hötting und Mühlau

Innsbrucker Soziale Dienste GmbH
Hauptplatz 2/ Schulgasse 8a, A-6020 Innsbruck
Tel. +43 (0) 512 / 5331-7520,  Fax-DW 7529
Mobil +43 (0) 664 / 80093-7520
e.sendlhofer@isd.or.at
www.isd.or.at 

Seniorentreff Mühlau

Liebe FreundeInnen der Dorfstube Mühlau!

Ich möchte euch im Sommer ein paar schöne Bilder von Gemälden aus dem Ferdinandeum als Kunstgenuss zukommen lassen. Als Bildbetrachtung für zuhause schicke ich euch im Monat Juli das Bild:

„Ein Sonnentag. Landschaft mit Blick nach Arzl“ von Rudolf Lehnert (1931).

Ich finde das Bild so schön, dass es immer gut tut es anzuschauen. Die Fröhlichkeit, die Farben und die Stille der Landschaft an einem schönen, heißen Sonnentag. Der

genüssliche Blick in die Ferne, Muse und Zeit. Ihr werdet euch in euren Erinnerungen an die weiten unverbauten Dörfer und dem Stadtgebiet noch gut erinnern können. Ob Hötting, Mühlau oder Arzl, die im Vergleich wenigen Häuser das weite grüne Land die Ackerböden schafften viel Raum.

Nun ein paar Worte zu Rudolf Lehnert (* 13. Juli 1893 in Teplitz; † 12. Januar 1932 in Innsbruck) er war ein österreichischer Maler der Neuen Sachlichkeit.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Lehnert-2.png

Urlaub dahoam

Summer is`s und es is so weit,

dass kimmt die schöne Urlaubszeit.

Wo fahr ma denn des Jahr grad hi?

I heuer gar net aufglegt bi!

Jetz, wo ma endlich Summer habn,

solln mir an Südn obefahrn!

Woaßt was? I moan, mir bleibn gar da!

Mir hams bei ins soo schön, sag „ja“!

Mir könnan schwimma, Radl fahrn,

tan uns dabei nu eppas sparn.

Mag i net kochen, gehn ma essn,

draußt auf die Liegen lasst si`s fein lesn.

Am Abnd dann bei Kerznschein

schenk ins a Glaserl Rotwein ein,

dazu a romantische Musik,

was fehlt da nu zu unserm Glück?

Mir liegn entspannt auf der Terassn,

schaugn, wia de Fliaga dahin roasn,

und denkn uns: „Mei, geht`s ins guat!

Da haun ma auf de Fremd in Huat!

© R.Dillersberger